Sonntag, 31. Juli 2011

Boxenquilt

Mit unserer Quiltgruppe "die Quilthexen" haben wir vor schon etwas längerer Zeit diesen Wandbehang genäht. Natürlich kann man die einzelnen Blöcke auch grösser machen und erhält dann auch einen grösseren Quilt oder gar eine Decke.
Wir haben  60° Rastervlies als Nähunterlage verwendet und daraus die benötigte Anzahl gleichschenkliger Dreiecke zugeschnitten. Jedes dieser Dreiecke haben wir nach folgender Zeichnung eingeteilt. 

Auf folgendem Detailbild eines Boxenquilt sieht man nochmals wie jedes einzelne Dreieck nun genäht werden muss. Es ist doch wirklich ganz einfach.


Und man muss immer ein linkes und ein rechtes Teil für jede Box nähen. Um eine dreidimensionale Wirkung zu erzielen verwendet man für den Hintergrund einen helleren und einen dunkleren Stoff. Für jede Box braucht man einen hellen, einen mittleren und einen dunklen Stoff. Und der fertige Boxenquilt kann dann so aussehen wie der von Bernadette
oder gar der von Marguerite
Sind sie nicht alle toll - unsere Boxenquilts?! Sicher habt Ihr noch mehr Ideen um so einen tollen 3D-Quilt zu nähen. Viel Spass.
Herzlichst
Bea

Dienstag, 26. Juli 2011

Eine neue Variante Quilts aufzuhängen

Meine Tochter hat mir kürzlich einen Link  auf einen Blog geschickt (leider finde ich das Mail und den erwähnten Blog nicht mehr) in dem die Bloggerin eine spezielle Technik vorgestellt hat um einen Quilt aufzuhängen. Nein, eigentlich nur um eine Stange an einem, nicht allzu grossen, Quilt zu befestigen. Dazu muss man, nach dieser speziellen Methode, keinen Tunnel oder Schlaufen annähen sondern man faltet zwei Quadrate  von ca. 10 cm x 10 cm zwei Mal diagonal in die Hälfte und legt die offenen Kanten dieser so entstandenen Dreiecke in die beiden oberen Ecken des Quilts. Nun kann man einfach die Einfassung annähen und gleichzeitig werden dann auch die beiden Dreiecke festgenäht. Und das sieht dann etwa so aus.


Der einzige Nachteil bei ist wohl nur, dass die Stange auf der Rückseite des Quilt in der Länge ganz  genau passen muss.  Bei einem Holz- oder Bambusstäbchen ist das ja aber kein Problem.
Übrigens der Quilt, von dem oben nur die Rückseite zu sehen ist, sieht vorne so aus.

Er heisst "Quilt City" und die Vorlagen dazu haben wir mit der Quiltgruppe in einem Patchworkheft gefunden.


Ich liebe es viele Details auszuarbeiten. Hier ein paar Knöpfe annähen, dort ein Teil mit Perlen verzieren und viele verschiedene Stiche mit der Nähmaschine einsetzen.
Also ich fühle mich sehr wohl in dieser Stadt des Quiltens.
Herzlichst
Bea


Mittwoch, 20. Juli 2011

Der Stern und seine Tücken

Meine Tochter Tina hat vor über 15 Jahren ein schwieriges Projekt in Angriff genommen - einen Lone Star. Leider hatten wir damals noch nicht die optimalen Werkzeuge, sprich Lineale, wie heute. So stimmten die einzelnen Rhomben zum Schluss überhaupt nicht zusammen. Mit ziemlich viel Frust wurden alle Teile in ein kleines Döschen verpackt und ich habe es viele Jahre von einer Ecke in die andere geräumt. Zum Wegwerfen war alles viel zu schade, denn Tina hatte wirklich schöne Stoffe  ausgesucht. Irgend wann vor etwa 2 oder 3 Jahren hatte ich im Sommer Zeit und Lust die Herausforderung "Stern" anzunehmen. Ich habe alle Nähte aufgetrennt und die Teile neu geschnitten. Und weil ich immer noch so begeistert von den schönen Stoffen war, habe ich Varianten ausprobiert.
So sieht der Stern aus, wenn die Zacken abwechseln mit der hellen resp. dunklen Seite in die Mitte zeigen. Jaaa, nicht schlecht. Und eine nächste Möglichkeit?

Na ja, ganz schön. Nur möchte ich halt dem Stern einen hellen Hintergrund geben und dann würden die zarten Aussenzacken im Hintergrund verschwinden.
So habe ich mich für folgendes Arrangement entschieden und der Stern ist nun für mich wirklich perfekt. Ich entschloss mich den Sternen-Quilt meiner Tochter zum Geburtstag zu schenken.

Zum Schluss noch eine Geschichte über ein Missgeschick der besonderen Art. Der Quilt war also fertig und da habe ich einen kleinen Fleck im hellen Hintergrund entdeckt. Ich dachte, dass ich besonders schlau sei und habe den Quilt unter der Dusche abgespült - nur mit lauwarmem Wasser. Dann wurde der Wandbehang in der Dusche zum Trocknen aufgehängt. Als ich nach einer Stunde nochmals nach meinem "Wäschestück" sah, traf mich fast der Schlag. Der ganze Hintergrund schien rosafarben verfleckt zu sein. Na ja, ich ging ins Bett und am anderen Morgen, am Geburtstag meiner Tochter, bewahrheitete sich mein schlimmster Verdacht. Der rote Stoff der Einfassung hat beim Abspülen unter der Dusche sein Farbe auf den hellen Hintergrund abgegeben. Total gefrustet und wütend über mich selber habe ich den Stern aus dem Hintergrund geschnitten und den verfärbten Hintergrund weggeworfen. Wie das Schicksal so spielt hatte ich natürlich nicht genügend Stoff für einen neuen Hintergrund zu Hause. Meinem Mann habe ich das Missgeschick um 6 Uhr früh gebeichtet und er hat sich bereit erklärt für mich im Hexehüsli zu arbeiten. So konnte ich den Quilt nochmals retten und meiner Tochter am Nachmittag um 16 Uhr als Geburtstagsgeschenk übergeben. Sie hat sich wirklich sehr gefreut und so hat sich der ganze Aufwand auch gelohnt.
Und gelernt habe ich daraus auch etwas: Nie ungewaschene Stoffe verarbeiten. Egal was man darüber in Fachbüchern und im Internet liest. Das soll mir nie mehr passieren und die Lehre aus der ganzen Geschichte siehst Du hier.  Vielleicht kannst Du ja auch aus meinem Fehler lernen.
Herzlichst
Bea


Montag, 18. Juli 2011

Sonnenblumen

Gestern waren wir unterwegs zu meiner Schwägerin und fuhren an leuchtenden Sonnenblumenfeldern vorbei. Das Wetter war sehr trübe, die Sonnenblumen haben aber sehr viel  Energie und Freude in das regnerische Wetter gebracht. Dann ist mir eingefallen, dass wir vor 2 Jahren mit der Quiltgruppe "Beluga" einen Quilt mit Sonnenblumen genäht haben. Ganz schnell habe ich diesen aus der Versenkung geholt und in unserem Wohnzimmer aufgehängt.

Auch Euch sollen diese Sonnenblumen Freude und Energie ins Haus bringen.
Herzlichst
Bea


Freitag, 15. Juli 2011

Kreativ-Blogger


Was für eine schöne Überraschung. Heute habe ich einen Preis bekommen und bin Tina von
sehr dankbar dafür. Erst so kurz bewege ich mich in der Blogger-Welt und schon bekomme ich so viel Anerkennung. Das gibt mir wieder neue Motivation.
Mit viel Freude gebe ich den Award weiter und mache alle meine Besucher auf folgende Blogs aufmersam:


Herzlichst
 Bea

Mit diesem Award sind folgende Bedingungen verknüpft:

Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zu posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.


Erstelle einen Post, in dem du das Award-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (=dieser Text). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award-Posts hinterlassen.


Danach überlegst du dir 3 - 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Sketchbook

Von meiner Freundin Uschi aus Hamburg habe ich zu verschiedenen Anlässen jeweils eines dieser drei Sketchbooks erhalten. Zunächst freute ich mich einfach über die fantasievollen Arbeiten. Bis ich nach einem Gruppenabend auch auf den Vorteil der eigentlichen Verwendung der Sketchbooks kam. Ich habe mir darin Notizen über unsere Gruppenarbeit gemacht, Skizzen und Entwürfe darin festgehalten und auch ein paar Stoffmuster eingeklebt. Und dann hat es mich erwischt. Ich habe auch solche Sketchbooks genäht.


Dafür habe ich einfach überzählige Blöcke von irgend welchen Quilts zerschnitten, gedreht, wieder zusammen genäht, Ränder angenäht, appliziert und das Ganze dann mit Wolle, Perlen und anderen Kleinigkeiten verziert. Schon oft habe ich mit einem Sketchbook ein kleines Geschenk machen können. Und dann kann man dieses Geschenk auch noch für ganz viele Zwecke verwenden.


Meinem Enkel habe ich ein Sketchbook geschenkt das ich mit Knöpfen in Form von Dinosaurier geschmückt habe. Er ist der grösste Dino-Fan der Welt. In das Büchlein habe ich Fotos von einem gemeinsamen Ausflug zu einer Burgruine geklebt. So hat der kleine Mann gleich zwei Erinnerungen an seine Nana (das ist der Kosename den mir meine Enkel gegeben haben)
Wenn Du nun auch solche Sketchbooks nähen möchtest findest Du hier eine Anleitung.
Herzlichst
Bea

Montag, 11. Juli 2011

Kurven schneiden

keine Angst, es geht nicht um das Kurvenschneiden im Strassenverkehr. Nein, ich liebe es meine eigenen Ideen in einen Quilt einzubringen. Vorallem das freie Schneiden von Rundungen mag ich ganz besonders. Nicht dass ich das Nähen nach Vorlagen nicht auch praktiziere und dieses hat bei bestimmten Projekten ja auch seinen Vorteil. So hin und wieder sind aber eigene Schnittlinien auch ganz reizvoll.
Beide Projekte haben wir in der Quiltgruppe "die Quilthexen" genäht und für beide Quilts haben wir aus einem Buch die Inspiration gefunden. Und doch sind alle Arbeiten durch die Persönlichkeit der jeweiligen Quilterin wieder Einzelstücke geworden.
Herzlichst
Bea

Freitag, 8. Juli 2011

Toilettentasche als Fisch oder Fisch als Toilettentasche?


Mit den "Beluga-Quilter" haben wir diese aussergewöhnlichen Toilettentaschen in Form eines Fisches genäht. Unsere Freundin Lilly hat so ein Täschchen aus Peru mitgebracht und für uns dann eine Variante entwickelt mit der wir dann auch solche Fisch-Täschchen nähen konnten. Ganz so einfach war es dann aber doch nicht. Selbst ich als geübte Näherin hatte meine Schwierigkeiten. Lilly hat uns mit viel Geduld und Kompetenz jeden Arbeitsschritt, wenn nötig mehrfach, erklärt und am Ende unseres Gruppentreffens konnten alle mit einem neuen Toilettentäschchen nach Hause gehen. Lilly, es war einfach toll mit Dir. Danke.
Herzlichst
Bea

Mittwoch, 6. Juli 2011

Freunde und Quilts

Freunde sind Familie
die man sich selber aussuchen kann.
Freundschaften sind eine wertvolle Sache in unserem Leben. Ich gehe sehr sparsam mit dem Wort "Freunde" um und habe deshalb auch wenige Menschen die wirklich Freunde für mich sind. Einer davon ist Heinz. Ich habe ihn vor fast 20 Jahren als Kunde im Hexehüsli kennen  gelernt. Es war Sympathie auf den ersten Blick. Bis heute verstehen wir uns sehr gut und zu dem verbindet uns auch die Liebe zu Stoffen und Patchwork. Auch Heinz ist ein begeisterter Quilter, was in einer von Frauen bevorzugten Nähwelt ja etwas fast exotisches ist. Heinz hat mir Fotos von seinen letzten Arbeiten geschickt und gerne zeige ich Euch was mein Freund so genäht hat.
Vielleicht kennt Ihr diesen Quilt aus einem Patchworkheft. Ich finde ihn in diesen wunderschönen Blautönen einfach fantastisch.
Auch dieser Quilt ist doch einfach sensationell. Heinz, ich bin stolz auf Dich.

Das nächste Mal zeige ich Euch wieder Arbeiten von mir - versprochen.
Herzlichst
 Bea

P.S. Eine Freundin hat mir heute einen klugen Spruch gesagt:
Mache den selben Fehler nie zweimal - es gibt genug neue.

Sonntag, 3. Juli 2011

gewaschen, getrocknet, gebügelt und gefaltet


Bei dem schönen  Wetter das seit Wochen hier herrscht, habe ich mich entschlossen alle Patchworkstoffe aus meinem Stoffschrank zu waschen. Ja, ich weiss, es gibt da ganz verschiedene Theorien und Ratschläge ob und warum man die Stoffe waschen soll oder nicht. Ich habe aber in meiner Quiltlaufbahn schon einige böse Überraschungen, in Form von Verfärbungen und faltigem Stoff, gesehen, dass ich also die Stoffe gewaschen habe. Um Energie zu sparen habe ich nicht den Wäschetrockner benutzt sondern jedes noch so kleine Teil im Freien auf die Wäscheleine gehängt. Meistens konnte ich am Ende dieses Arbeitsgangs die ersten Stoffstücke schon wieder abnehmen und bügeln. Von meiner Quiltfreundin Lilly habe ich abgeguckt, dass man die Stoffe dann alle über ein Stück Karton falten kann. So sind alle Stoffteile zum Schluss gleich gross und es sieht im Schrank einfach ordentlich aus. Auch das Suchen nach einem bestimmten Stoff macht so wirklich Spass.
Alles Liebe
Bea

Freitag, 1. Juli 2011

Handtasche




















In unserer Quiltgruppe "die Quilthexen" haben wir, unter der Anleitung von Bernadette, diese Handtaschen genäht. Bernadette hat aus einer Zwirnerei aufgeschnittene Fadenspulen mitgebracht. Die Fäden haben wir auf den Stoff für die Taschenklappe trapiert, darüber ein Stück Tüll gelegt und alles kreuz und quer mit der Nähmaschine festgenäht. Ich habe anschliessend die Taschenklappe mit Knöpfen, Pailletten, Perlen und Schmuckteilen noch zusätzlich verziert.
Nur keine Aufregung! Wenn Du nun auch so eine Tasche nähen möchtest aber keine Kontaktperson in einer Zwirnerei hast sammle doch einfach die Fäden die Du während der Arbeit an der Nähmaschine immer wieder wegschneidest. Auch damit kann man ganz originelle Projekte erstellen.


Viel Spass beim sammeln und nähen.
Herzlichst
Bea