Montag, 31. Dezember 2012

Prosit Neu Jahr!!

Sicher feiert auch Ihr Silvester  und vielleicht werden auch einige Raketen gezündet. Ehrlich gesagt, bin ich kein grosser Freund von den Knallern, denn ich denke dabei immer auch an die Tiere die sich fürchten und am nächsten Tag total verängstigt aus ihren Verstecken kriechen um mühsam wieder in den Alltag zu finden. Was mir an den Feuerwerken gefällt sind die vielen Farben. Und so ist in meiner "Werkstatt" dieses Feuerwerk entstanden.

  

Ich habe den Quilt vor ein paar Jahren in der Gildezeitschrift entdeckt - und wie bei vielen anderen Arbeiten war auch keine  Anleitung dabei, nur ein Bild. Und dann hat mich der Ehrgeiz gepackt. Ich wollte unbedingt auch so einen Quilt nähen und habe gezeichnet, Entwürfe angefertigt, korrigiert bis ich schliesslich am Ziel war. Wie das Original-Projekt hiess, weiss ich nicht mehr. Aber für mich ist es das Feuerwerk - das Feuerwerk an Farben und an der Freude, dass ich es mal wieder geschafft habe einen eigenen Weg an ein Ziel zu finden.
Mit diesem Feuerwerk wünsche ich Euch einen guten Start ins Neue Jahr und gebe Euch gerne ein Rezept für ein glückliches 2013 weiter, das ich von einer Kundin bekommen habe:

Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst, zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.

Es wird an jedem Tag eine Portion einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Brise Takt.

Dann wird die Masse reichlich mit Liebe übergossen.

Das fertige Gericht schmücke man mit Sträusschen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit

In diesem Sinne alles Liebe für Euch und Eure Familien.
Herzlichst
Bea

Freitag, 28. Dezember 2012

Kursmuster

Heute findet Ihr hier einen etwas anderen Beitrag auf meinem Blog. Ich zeige Euch die Muster der Kurse die wir von Januar bis April im Hexehüsli durchführen. Wer weiss, vielleicht kommt Ihr dadurch zu einer neuen Idee oder ich kann Euch motivieren das eine oder andere Projekt selber zu nähen.
Genug Theorie!! Hier also die Bilder:

Winterzauber, eine zweite Variante davon habe ich Euch schon gezeigt.


 
Mein Schutzengel


Textile Postkarten, hier gibt es noch mehr davon






Mikado



im Wald


Bilderbuch



Grundkurs Modul 2

Details zu den Kursen findet Ihr auf der Website vom Hexehüsli. Und für Alle die keinen Kurs besuchen können, sollen einfach die Bilder meiner Arbeiten ein bisschen Motivation und Freude bringen.
Herzlichst
Bea

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Weihnachtspost

Eigentlich bin mir gar nicht mehr so sicher ob dieser Beitrag noch interessant für meine Leser ist. Denn viele andere Bloggerinnen hatten die selbe Idee wie ich - die Weihnachtskarten zu zeigen die man erhalten hat. Auf die Gefahr hin, dass ich die Eine oder Andere unter Euch langweile wage ich den Versuch doch und präsentiere hier meine Weihnachtspost.

Den Eingangsbereich in unserem Haus trennt eine Sprossentür vom Wohnzimmer ab. Und diese Sprossen habe ich genutzt um die schönen Weihnachtskarten auszustellen. Ein paar davon zeige ich in einer Nahaufnahme. Die Reihenfolge ist nicht nach Plan und somit absolut wertungsfrei. Es sind Karten aus Stoff, aus gefaltetem Papier, bestickt in Kreuzstichmuster, mit Bändern und diversem Bastelmaterial aber auch mit Fotos dabei. Hier also eine kleine Auswahl. Vielleicht gibt das eine oder andere Exemplar eine kleine Anregung für Weihnachtskarten im nächsten Jahr.


  



Mit diesen kleinen Kunstwerken wünsche ich Euch frohe Festtage und einen gemütlichen Rutsch ins Neue Jahr.

Herzlichst
Bea

Montag, 24. Dezember 2012

Japanische Sterne

Die Japanischen Quilterinnen sind für mich einfach ein Wahnsinn!! Was die immer für Ideen haben. Und so kam ich auf die gefalteten Stern die ich, eigentlich nun logisch, in einem Japanischen Quiltbuch entdeckt habe.

Und da für mich Sterne, nicht nur aber auch, in die Adventszeit gehören habe ich Weihnachtstoffe verarbeitet.


Und natürlich funktioniert das Ganze auch für einen achtzackigen Stern.
Leider erkennt man auf meinen Aufnahmen nicht, dass jeder Stern eine andere Grösse hat. So ist der rote Stern als Mitteldecke auf einen Tisch gedacht und der gelbe Stern ist kleiner und kann als Untersetzer für eine schöne Kerze verwendet werden. Beim blauen Stern habe ich in die Zacken zusätzlich eine leichte Schabrake gearbeitet und so kann ich diesen Stern als Türbehang verwenden ohne dass die Zacken sich nach unten fallen lassen.
Gut, beim nächsten Stern sieht man sofort, dass er viel kleiner als seine Vorgänger ist.

Er passt aber hervorragend auf eine Karte und kann so mit lieben Festtagsgrüssen  verschickt werden. Er bleibt aber ein Einzelstück, denn für so eine "Nifelibüetz" (zu Deutsch: Fummelarbeit) habe ich weder Nerven noch Zeit.
Mit diesen Sternen wünsche ich Euch gesegnete Festtage und einen geruhsamen Rutsch ins Neue Jahr. Es möge Euch viel Glück, gute Gesundheit und viele kreative Ideen bringen.
Herzlichst
Bea

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Kaninchefelle

Mein Enkel hat aus einer Haushaltauflösung einige Kaninchenfelle bekommen. Der Kleine hat mich dann gefragt ob ich ihm aus den Fellen "Etwas" nähen könnte. Auf die Frage was er sich denn vorstelle kam die Antwort: ein Piratenkleid. Darauf habe ich mit einem tiefen Seufzer reagiert. Nach einigem Hin und Her konnten wir uns darauf einigen dass ich ihm eine Decke aus den Fellen nähe.


Der Mittelteil ist aus 12 cm grossen Quadraten zusammengesetzt und dann habe ich noch einen 12 cm breiten Rand aus einem weichen Flanellstoff angenäht. Wie ich die Fellteile aneinander genäht habe? Von Hand!!! Ja, eigentlich haben wir ja eine alte Pelznähmaschine, noch zum treten. Die stand immer im Lager unseres Hexehüsli. Und beim letzten Hochwasser in den Geschäftsräumen wurde auch die Pelznähmaschine in Mitleidenschaft gezogen. So steht sie nun zum Teil in der Werkstatt meines Mannes...


und das Gestell in der Garage. Die beiden Teile warten sehr geduldig auf die Reparatur und die Montage.


Da mein Mann ein begnadeter Mechaniker und Handwerker ist, müsste es für ihn keine grosse Sache sein die Maschine wieder in Gang zu bringen. Nur wie in vielen Haushalten, werden immer zuerst die fremden Sachen repariert bevor die eigenen defekten Dinge wieder zum Laufen gebracht werden. Kennt Ihr das auch? Na gut, lassen wir das Thema, denn es ändert ja nichts daran, dass die Decke genäht werden musste. So habe ich die Teile von Hand zusammengenäht und dabei die Musestunden genossen und viele guten Gedanken und Liebe in die Decke einfliessen lassen. Zu hoffen ist nun, dass meinem Enkel das Werk gefällt. 

Frohe Festtage
Bea 

Montag, 17. Dezember 2012

Nachschlag

In letzter Minute sind noch ein paar weitere Weihnachtskarten entstanden.


Dazu habe ich Schneesterne auf Soluvlies gestickt, das Ganze ausgewaschen, so dass nur die Sterne übrigblieben und diese dann,nur mit einem Stich,  auf den schwarz/silbernen Stoff genäht. Die Sterne können also weggeschnitten und das nächste Jahr an den Weihnachstbaum gehängt werden. Eine kleine freie Ecke auf dem Vlies habe ich noch mit den hübschen Engelsflügeln bestickt.


Ich hoffe, dass ich nun wirklich genug Karten gebastelt habe um all meine Festtagswünsche verschicken zu können.

Herzlichst
Bea

Samstag, 15. Dezember 2012

Textile Karten

Durch die schönen AMC's auf den verschiedenen Blogs wurde ich immer wieder inspiriert und motiviert auch mal wieder Karten anzufertigen. Und nun, nachdem der grösste Stress in unserem Geschäft hinter mir liegt, habe ich mir einfach die Zeit genommen und habe auch mal wieder Postkarten genäht.


Zunächst habe ich ein Stück Stoff, das ich mal für eine Toilettentasche mit Zierstichen, Wolle und Bändern übernäht und doch nie weiter verarbeitete, in passend grosse Stücke geschnitten, mit Pailletten, Perlen und transparenten Blättern verziert und dann als Karten umnäht. Das sind vielleicht etwas festliche, aber keineswegs weihnachtliche, Karten.

In einem unserer Kurse mit Anfängerinnen blieben viele Webkanten und grössere und kleinere Stoffresten auf dem Tisch liegen. Keine Teilnehmerin wollte die Schnipsel mitnehmen, weil sie sich nicht vorstellen konnten, dass man daraus noch was Tolles zaubern kann. Und hier der Beweis, dass  das doch möglich ist.


Die Karte unten rechts habe ich mit einem Block gearbeitet, der aus Versehen, auf der letzten Nählinie ausgeschnitten wurde. Die Kundin war frustriert und ich versprach ihr aus ihrem Pannenblock für sie eine Weihnachtskarte zu nähen.


Aus "Abfällen" von anderen Kundinnen sind diese Karten entstanden.

Dafür habe ich die Streifen und Stoffteile auf Filomplast geklebt, mit Chiffon abgedeckt und schliesslich alles übernäht und verziert.


Ebenfalls aus Stoffresten und Fadenresten sind diese Karten entstanden.



Und dann habe ich in meinem Fundus noch kleinste Stücke von "aber mit Wolle" gefunden und diese Karten gestaltet.


Um den Karten eine noch festlicher Note zu geben habe ich bei einigen mit Glimmerleim die Kanten eingestrichen. Und das kann dann so aussehen.


Ich liebe es meinen Projekten einen eigenen Touch zu geben.

Ach ja, nicht zu vergessen sind meine Katzenkarten. Die sind bei unseren Kundinnen im Hexehüsli sehr begehrt.



Leider habe ich von dem Stoff mit den hübschen Katzenbildern  nur noch ganz wenig in meiner privaten Sammlung. Vielleicht finde ich ja mal wieder etwas Vergleichbares.



Das war also der neuste Bericht aus meiner "Kartenwerkstatt". Wer weiss, vielleicht konnte ich ja die einige unter Euch auch zur Herstellung von textilen Postkarten motivieren.

Die Kundinnen aus dem Anfängerkurs können sich jedenfalls auf eine ganz persönliche Weihnachtskarte von mir freuen.

Herzlichst
Bea

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Doppelstern

Dieser Begriff sagt Dir nichts?? Logisch, denn diesen Namen habe ich meinen neusten Sternen gegeben. Ja ich weiss, das ist nicht sehr einfallsreich. Nur muss ich meinen Projekten einen Namen geben, denn ich schreibe ja die Anleitungen dafür und verkaufe diese dann im Hexehüsli und im Online-Shop. Und unter "Stern" und "Weihnachten" habe ich schon so viele Sachen im Angebot, dass mir halt einfach nur dieser Name für den neuen Stern im Hexehüsli eingefallen ist. Und hier sind sie nun also, meine Doppelsterne.

Die inneren Sterne sind aus Stoff genäht und wurden dann auf ca. 3 mm dicken Filz aufgenäht. So erhalten sie Stabilität um auch als Wand- oder Türschmuck verwendet werden zu können. Und in Original sehen sie noch vieeeeeel schöner aus.
Zu bestaunen sind sie ab sofort im Hexehüsli.

Herzlichst
Bea

Dienstag, 11. Dezember 2012

Feststern

Diesen wunderschönen Sternenquilt habe ich vor längerer Zeit irgendwo in den Tiefen des Internets gefunden.

Ich fand ihn so schön, dass ich mir eine Technik überlegt habe wie ich die Sterne relativ einfach und doch genau nähen kann. Also, vielleicht nicht mit Schablonen Stoffstücke zuschneiden um sie dann möglicherweise schief und krumm zusammen zu nähen. Mit meinem Quiltprogramm EQ5 habe ich die Sterne gezeichnet und auch gleich farblich geplant. Genäht habe ich ihn dann mit ganz traditionellen Weihnachtstoffen. Denn ich wollte mal fernab von den Trendfarben ein zeitloses Weihnachtsprojekt zaubern.

Vielleicht gefällt er Euch auch so gut wie mir.

Diese Variante hat es bis jetzt noch nicht aus dem Computer geschafft. Bis jetzt!! Aber wer weiss wofür ich nach den Feiertagen alles Zeit finden werde.
Weil in den letzten Tagen hat auch Grit einen Quilt mit diesem Muster vorgestellt. Und nun hat mich der Stern wieder voll im Griff. Ich überlege hin und her ob ich wirklich nochmals einen Quilt mit den Sternen nähen soll. Und wenn ja in welchen Farben? Oder darf er gar bunt sein wie mein PC-Entwurf? Ich habe gelernt, wenn ich mir mit einer Sache noch nicht ganz sicher bin lasse ich es lieber bleiben. Nur wer weiss........?

Herzlichst
Bea

Montag, 10. Dezember 2012

Keine Spuren im Schnee

Oder doch? Auf meinem morgentlichen Spaziergang waren die Wege noch tief verschneit und auch kaum auszumachen.


Und so kam ich mir vor wie in der Wildnis. Ein Blick zurück und ich konnte nur meine eigenen Schuhabdrücke sehen.

Das war ein ganz spezielles Erlebnis. Das Knirschen des frisch gefallenen Schnees unter meinen Schuhen hat mich an meine Kindheit erinnert. Denn damals lag noch während des ganzen Winters Schnee und bei jedem Schritt hörte man das Geräusch.  Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal mit Wehmut an die verschneiten Schulwege denken würde. Denn eigentlich mag ich den Winter ja gar nicht. Was soll ich sagen, ich glaube ich habe mich heute Morgen ein Bisschen in die kalte Jahreszeit verliebt. Und das an einem Tag an dem sich Wolken und blauer Himmel im Sekundentakt ablösten. Denn es fegt, noch immer, ein eisiger Wind über das verschneite Thurtal. Und das so heftig, dass sogar die Thurgauer Fahne ihren Widerstand aufgeben und sich den Sturmböen ergeben musste.


Und als es dann noch zu schneien anfing wurde mir wieder ganz deutlich bewusst, welch verschwindend kleiner Teil wir Menschen doch in der Natur sind. Ich habe die Zeichen des Winters genossen - die verschneiten Wiesen, den eisigen Wind und sogar die Schneeflocken die der Sturm in mein Gesicht fegte und die sich beim Auftreffen auf meiner Haut wie  kleine Nadelstiche an fühlten.
Trotzdem, oder vielmehr deshalb, war mein heutiger Spaziergang etwas ganz Besonderes. Und jetzt sitze ich im warmen Büro und schaue dem Schneetreiben zu und wie der Wind die Schweizer Fahne im Wind tanzen lässt.


Ein Moment mehr in dem ich wieder einmal dankbar bin, dass ein Dach über dem Kopf habe und eine Heizung die mich nach dem herrlichen Ausflug in den Winter wieder aufwärmt.
Das alles ist nicht selbstverständlich und deshalb bin ich meinem Schicksal dankbar.

Herzlichst
Bea