Samstag, 31. März 2018

Rezept aus der Kochschule

Über die Ostertage waren unsere Enkel zu Besuch. Was sollen wir nur für die Jungs und uns Grosseltern kochen? Auf gut Glück haben wir Hackfleisch eingekauft. Da  gibt es ja viele Einsatzmöglichkeiten. Während ich das Fleisch angebraten habe, kam der 14-jährige Enkel in die Küche und fragte was ich Feines zubereite. Na ja, wir können Bolognese kochen, oder Hackfleisch mit Teigwaren oder auch gefüllte Omeletten ist eine Möglichkeit. Und da hatte der junge Mann eine tolle Idee. Er kennt da ein Rezept aus der Kochschule. Also die Sachen die ich früher in der Schule gekocht habe waren nie so sensationell als dass ich sie zu Hause hätte nachkochen wollen. So überliess ich meinem Enkel die Regie in der Küche. Lediglich bei der Zubereitung des Omelettenteiges brauchte er meine Hilfe. Dann hat er feine Omeletten zubereitet, diese mit dem gekochten Hackfleisch gefüllt, aufgerollt und dann die Rollen in 3 bis 4 gleich grosse Teile zerschnitten. Diese kleinen Stücke haben wir eine Auflaufform gestellt in die wir zuvor ein bisschen Sahne gegeben haben.


Über die kleinen Röllchen nochmals etwas Sahne giessen und zu guter letzt noch Käse darüber streuen. Das Ganze haben wir für etwa 15 Minuten bei 150° im Backofen überbacken.
Und dann nur noch geniessen.

Einfach SENSATIONELL:

Ich habe es so sehr genossen mit meinem Enkel zu kochen. Und er platze fast vor Stolz, dass er seiner Grossmutter in Sachen Kochen was beibringen konnte.

Und auch wenn dieser Post nicht ganz auf meinen Blog passt musste ich meine Freude einfach mit Euch teilen. Und schlussendlich ist Kochen ja auch eine sehr kreative Arbeit. Somit schliesst sich der Kreis wieder.

Also probiert das Rezept mal aus.

En Guete
Bea

Dienstag, 27. März 2018

Lamellen-Täschchen

Nun habe ich wieder ein Erfolgserlebnis. Wie schon berichtet habe ich im Internet, schon vor längerer Zeit, ein solch bezauberndes Lamellen-Täschchen gesehen. Sofort habe ich mir ein Bild, allerdings ohne Anleitung, ausgedruckt und mir fest vorgenommen, diese Art von Toilettentasche auszuprobieren. Und nun habe ich es geschafft.


Von unseren Stofflieferanten habe ich immer mal wieder die Stoffmuster der vergangenen Saison bekommen. 


Diese kleinen Stoffteile habe ich gesammelt und, einige davon, nun sinnvoll verwertet.
Die Rückseite dieses Täschchens habe ich mit Dreiecken aus den Reststücken der Stoffmuster gearbeitet.


Für das nächste Exemplar habe ich mich für einen neutralen Hintergrundstoff entschieden.


Auf der Rückseite habe ich mich mit meiner Sashiko-Quiltmaschine ausgetobt.


Auch  die beiden Streifen über und unter den Lamellen habe ich  mit Quiltstichen verziert.


Und da ich noch mehr von den kleinen Stoffmuster in meinem Fundus hatte, musste es einfach noch ein drittes Lamellen-Täschchen werden.


Ich bin ganz begeistert von meinen neuesten Necessaires. Wer weiss, vielleicht kann ich mit meiner Freude ein paar meiner Quiltfreundinnen anstecken und wir nähen in einer Quiltgruppe so schicke Lamellen-Täschchen.

Herzlichst
Bea






Samstag, 17. März 2018

Osterstoffe

In unserem Hexehüsli bieten wir ab sofort diverse Osterstoffe zu einem Superpreis von nur noch Fr. 18.00 pro Meter an.


Wer nun interessiert ist und leider nicht die Möglichkeit hat zu uns ins Geschäft zu kommen, setzt sich einfach per E-Mail: hexehuesli@bluewin.ch mit uns in Verbindung. Wir werden bestimmt einen Weg finden um jeden Kundenwunsch zu erfüllen.

Wir freuen uns auf kreative Besucher im Hexehüsli oder per Mail.

Herzlichst
Bea





Freitag, 16. März 2018

sew together bag

Im Netz sind diese Täschchen überall zu sehen. Also habe auch ich diese Anleitung gekauft. Schon beim ersten Blick auf die vielen Seiten war ich erstaunt. Nicht dass die Arbeitsschritte in Englisch verfasst waren. Das war ja klar und für mich auch nicht wirklich ein Problem. Ich vermisste zu den Ausführungen einfach noch ein paar Bilder. Und mein erster Eindruck bestätigte sich ziemlich schnell. Ich bin ja eine routinierte Näherin. Und doch bin ich ganz schnell an Grenzen gestossen. So ist mein erstes Täschchen einfach nur ein Pfusch. Nichts passt und es war ein grosser Kampf.


Zudem habe ich einen Jeansstoff verarbeitet und den auch noch mit Volumenvlies abgebügelt. Also doppelt gemoppelt falsch.


Innen ist das Täschchen einigermassen ok. Die Einfassung darf ich auf keinen Fall im Detail zeigen. Zu allem Elend habe ich dafür auch noch Schrägband verwendet. Es lief schief was schief laufen konnte. 

Und doch habe ich einen zweiten Versuch unternommen.


Diesmal habe ich einen Baumwollstoff aus unserem Patchworksortiment verarbeitet. Die Teile habe ich lediglich mit Taschenvlies abgebügelt.


Die Arbeit ging wesentlich besser von der Hand. Doch meine skeptische Einstellung versperrte mir mehr als einmal den Blick auf das Wesentliche. Und so habe ich ganz oft wieder aufgetrennt. Was natürlich nicht zu einem frustfreien Arbeiten beitrug.


Nun, es ist geschafft und ich habe mir geschworen, dass ich kein weiteres "Sew Together" Täschchen nähen werde. Ich bewundere alle Näherinnen die in Produktion eingestiegen sind. Und das obwohl ich das ja auch ganz gerne mache. Dieses Projekt hat mich an Grenzen gebracht die ich seit langem nicht mehr erlebt habe. 

Vor kurzem habe ich ein Bild eines anderen Täschchens in meinen Unterlagen gefunden. Da ist keine Anleitung dabei und so werde ich einen eigenen Weg finden das Necessaire zu nähen. Wenn es auch dieses mal nicht klappt bin ich dann wenigstens selber schuld. 
Ich nehme mir vor, mich mit vielen positiven Gedanken an die Arbeit zu machen. Dann klappt es bestimmt. Ich werde meine Blogbesucher auf dem Laufenden halten.

Herzlichst
Bea




Montag, 12. März 2018

Geburtstagskarte

Unser  Enkel hatte Geburtstag. Wie doch die Zeit vergeht. Ist der Junge doch schon 14 Jahre alt geworden und er ist auch fast schon ein Mann. Und wie es heute so Trend ist, wünscht er sich das neueste Handy. Also keine Geschenke kaufen und auch nichts schön verpacken. Denn das Geburtstagskind hat sich finanzielle Unterstützung für den Kauf des neuen Telefons gewünscht.
Nur Geld schenken ist dann doch etwas zu banal. Also habe ich im Internet Anleitungen gesucht um aus Geldscheinen originelle Sachen zu falten. Ich wurde auch fündig und habe gleich losgelegt. Ich war mal wieder etwas zu  spontan. Denn schnell kam die Frage auf: Wie verschenken wir nun die gefalteten Geldscheine? Einfach so in einem Umschlag? Nein!!! Also habe ich mir überlegt, wie man eine Grusskarte gestalten könnte, auf der alle meine Banknoten in den lustigen Faltobjekten den richtigen Platz finden. Und das ist das Ergebnis meiner Überlegungen.


Hier noch die Fotos im Detail.

 das Herz

  der Fisch

  der Schmetterling

  das Hemd

  der Frosch

Für alle Kreativen die meine Idee übernehmen möchten noch ein kleiner Tipp: Legt vor dem Falten der Geldscheine den Text fest und sucht dann die Anleitungen für die entsprechenden Motive. 
Es war gar nicht so einfach, zu jedem meiner Teile den passenden Satz zu finden.

Viel Spass beim nächsten Fest.

Herzlichst
Bea






Donnerstag, 8. März 2018

Grosse Überraschung

Vor ein paar ein paar Wochen hat mir  mein Mann ein grosses Paket zum Auspacken überreicht  Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, was in dem Karton sein könnte. Vor allem das Gewicht hat mich doch einigermassen irritiert.
Also habe voller Spannung das Geschenkpapier entfernt und meine Freude und Überraschung war riesig.


Was das sein soll?? Ein ganz tolles Rack um all meine Schneidelineale optimal einzuräumen.

An den kleinen Stöpsel kann ich zusätzlich die Rollmesser aufhängen. So liegen diese nicht mehr einfach irgendwo auf meinem Arbeitstisch herum.


In den oben schräg eingefrästen Rillen haben meine Schneidelineale Platz gefunden. 


Mein Mann hat sich da ganz schön viele Gedanken gemacht. So hat er für die dickeren Lineale etwas breitere Rillen in das Holz gefräst. Damit die dünneren Plexiteile nicht rausrutschen sind die etwas kleineren Rillen da. Mein Rack hängt nun an der Seitenwand meines Stoffschrankes. Es ist einfach ein Träumchen wie aufgeräumt mein Schneidetisch nun ist. Denn die Rollmesser und die Schneidelineale sind nun immer ordentlich aufgeräumt.


Ich habe so ein Teil letzten Herbst im Internet gesehen und es meinem Mann ganz begeistert gezeigt. Natürlich habe ich ein bisschen geschwärmt wie praktisch so ein Rack doch sein kann.
Voller Liebe hat sich mein Mann das gemerkt und mir mein ganz persönliches Rack gewerkelt. Wieder einmal ist mir klar geworden, was für einen tollen Menschen ich an meiner Seite habe. Und ich habe ein weiteres mal gelernt, dass man Liebe und Wertschätzung auf ganz verschiedene Arten zeigen kann.
Ich wünsche Euch auch solche wertvollen Erfahrungen.

Herzlichst
Bea