Montag, 29. April 2013

das grösste Geschenk - Zeit


Eigentlich wollte ich meinen Geburtstag von letzter Woche hier gar nicht erwähnen. Eigentlich! In den letzten Tagen habe ich aber so viel Freundschaft, Liebe, Wertschätzung und ZEIT erfahren, dass ich einfach kurz darüber berichten muss. Ich habe viele Glückwünsche erhalten, sei es  per E-Mail, telefonisch oder auf dem traditionellen Postweg. Hier eine kleine Auswahl der vielen Karten.  


An meinem Ehrentag kam mein Mann wie gewohnt an mein Bett und ich nahm einfach an, dass er sich, wie jeden Tag, auf den Weg zur Arbeit macht und sich von mir verabschieden wollte. Aber falsch gedacht! Er forderte mich auf ins Wohnzimmer zu kommen und da war der Tisch zum Frühstück gedeckt. Das war die erste Überraschung des Tages. Mein Mann hatte sich in der Firma einfach abgemeldet um mit mir in meinen Geburtstag zu startet. Er hat mir ZEIT geschenkt, Zeit die nur mir gehörte. Für den Mittag wurde ich von zwei lieben Freundinnen zum Essen eingeladen. Das Wetter hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass es eine sehr angenehme und gemütliche Mittagspause wurde. Bei netten Plaudereien konnten wir im Garten des Restaurants das feine Essen geniessen.  Dieses Geschenk, das auch wieder aus ZEIT bestand, bedeutete mir sehr viel. Zumal die beiden Freundinnen beruflich sehr eingespannt sind . Vielen Dank an Euch beide.
Als unser Geschäft öffnete stand meine Tochter mit ihren Söhnen schon in der Tür. Von den Dreien kam so viel Liebe dass ich sehr gerührt war. Die Jungs haben für mich gebastelt und meine Tochter überreichte mir diese besondere Geschenkschachtel mit dem wunderschönen Schmuckteil. Ich war und bin begeistert.


Laufend kamen liebe Freundinnen und Freunde um zu gratulieren. Sie alle haben sich die ZEIT
genommen um mit mir zu feiern. Der Abend meines Geburtstages gehörte dann einfach nur mir. Ich habe mit viel Freude an all die lieben Besucher und Gratulanten gedacht und mich mit einem Lächeln an die eine oder andere Begegnung erinnert.
Dass das nicht der Höhepunkt meines Ehrentages war ahnte ich noch nicht. Zwar hat mich meine Tochter für Samstag zur einer Feier eingeladen, doch so wie sie sich verhalten hat dachte ich, dass diese im kleinen Rahmen stattfinden würde. Wie verabredet trafen wir kurz nach 16 Uhr vor dem Hause unsere Tochter ein. Mit Erleichterung stellte ich fest, dass der einzige Besucher-Parkplatz vor dem Hause frei war. (Ich hatte Schuhe angezogen die meinem Kopf und nicht  meinen Füssen gefielen) Die Begrüssung durch die Tochter und den Schwiegersohn war sehr herzlich. Mein Schwiegersohn führte mich zum Wintergarten und da glaubte ich meinen Augen nicht trauen zu können. Noch jetzt beim Schreiben dieser Zeile bekomme ich Gänsehaut wenn ich an diesen Augenblick denke. Ich sah so viele Freunde die sich alle die ZEIT genommen hatten um mit mir zu feiern. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Und mein Enkel sagte irgendwann, dass ich mein Gesicht hätte sehen sollen als ich in den Wintergarten trat. Das war sicher von der grossen Überraschung gezeichnet. Ich habe mich so sehr gefreut. Natürlich über die vielen Besucher aber auch über die grosse Freude die mein Liebster und unsere Tochter mit ihrem Mann mir mit dieser Feier bereitet haben.  Ich weiss wie viel Zeit sie alle in die Vorbereitungen gesteckt haben und habe gespürt wie viel ich ihnen bedeute. 
Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Gratulanten bedanken die sich ZEIT genommen haben mir eine E-Mail zu schicken, mich anzurufen, eine Karte zu schreiben oder mich im Hexehüsli besucht haben. Meinen Gästen, die mit mir am Samstag gefeiert haben, schicke ich auf diesem Wege nochmals eine herzliche Umarmung und sage DANKE für Eure Freundschaft, Eure Liebe , Eure Wertschätzung und Eure ZEIT die ich von Euch bekommen habe. Mit der grösste Dank aber gilt meinem Mann und unserer Tochter. Sie haben sich so viele Gedanken gemacht wie sie mich überraschen können. Und dass sie mir gemeinsam ein so tolles Geburtstagsfest bereitet haben war einfach das grössten Geschenk. 
Ich bin so glücklich und dankbar, dass es Euch beide in meinem Leben gibt.
Herzlichst
Bea

Samstag, 27. April 2013

Steine der Entschudigung

Das aktuelle Jahr ist ja noch gar nicht so alt und doch habe ich zwei Geburtstagskinder total vergessen. Und die Beiden sind zudem noch ganz liebe Freundinnen von mir. Also wenn das kein Grund zum schämen ist. Eine Entschuldigung gibt es eigentlich gar nicht für meine Vergesslichkeit. Meine Freundinnen haben es aber verdient, dass ich doch versuche meinen Fehler wieder gut zu machen, denn obwohl beide beruflich sehr eingespannt sind, nehmen sie sich immer wieder Zeit um uns im Hexehüsli zu helfen und uns tatkräftig zu unterstützen. So habe ich beschlossen jeder von ihnen "einen Stein in den Garten zu werfen".


Meine Freundinnen sind so etwas Besonderes für mich, dass sie auch besondere Steine verdient haben.


Einen habe ich mit roter Farbe grundiert und dann nun noch kurze Striche in schwarz und weiss darauf gemalt. Denn meine Freundin liebt diese Farbkombination und vernäht ganz oft Stoffe in diesen Farben in ihre Quilts.


Der zweite Stein wurde zunächst mit gelber Farbe angestrichen um dann mit schwarzer Farbe Kreise und kleine Punkte darauf malen zu können. Mit weisser Farbe habe ich noch kleine Akzente gesetzt. 
Diese beiden speziellen Steine sind ein kleines Geschenk an zwei ganz spezielle Frauen.
Ich möchte ihnen damit zeigen wie wertvoll mir ihre Freundschaft ist und hoffe, dass sie die Symbolik auch verstehen.

Herzlichst
Bea

Mittwoch, 24. April 2013

Propeller-Tasche

Zuerst noch ganz schnell eine Rückmeldung zu Fauchi. Mein Enkel war ganz begeistert von dem kleinen Drachen. Dieser musste mit dabei sein beim Auspacken der restlichen Geschenke, beim Springen auf dem Trampolin und natürlich, wie vermutet, auch im Bett. Und selbstverständlich musste ich mich beim Tschüss-Sagen auch noch ganz speziell von Fauchi verabschieden. So hat sich die, auch mal etwas mühsame, Näharbeit mehr als gelohnt.

Und nun aber zu meiner neusten Propeller-Tasche.




Ja, ich weiss, Ihr nennt diese Taschenform möglicherweise anders. Da aber die Teile am Anfang fast wie ein Propeller aussehen, hat sie halt von mir diesen Namen bekommen. Es ist nicht die erste Tasche dieser Art die ich nähe. Vor Jahren hat meine Tochter mal so eine Tasche genäht und dafür einen Stoff gewählt, der von gelb zu schwarz "verläuft". Leider hat diese Tasche schon das Zeitliche gesegnet und daher wollte ich nochmals mit dem speziellen Stoff so eine Tasche nähen. Natürlich nicht in gelb / schwarz, diesen Effekt kannte ich ja schon. Also habe ich mich für den Stoff entschieden der von rot nach blau läuft. Und was soll ich sagen - die Tasche ist leider nicht ganz so geworden wie ich mir das vorgestellt habe. Allerdings ist es mein Fehler, denn ich habe die Stoffteile nicht optimal zugeschnitten. Beim Taschenband war ich dann nochmals ganz mutig. Rot und blau haben mir nicht wirklich gefallen. Und so habe ich mich für gelb entschieden. Mhm, nicht wirklich toll!! Um das Ganze nun aber doch noch etwas aufzumotzen habe ich bei meinen Mann Knöpfe aus eben dem Taschenstoff "bestellt". Und diese Köpfe habe ich auf das gelbe Taschenband aufgenäht.


Und das sowohl aussen wie, einen Knopf, auch innen. Die Anordnungen sind unterschiedlich und so habe ich doch noch eine besondere Note in die "misslungene" Tasche gebracht.

Auf den Detailaufnahmen der Knöpfe erkennt man auch das Muster des Stoffes sehr gut.


Nun, am Ende der ganzen Arbeit, gefällt mir die Tasche eigentlich gar nicht mehr so schlecht.
Man (resp. Frau) muss sich nur zu helfen wissen.

Herzlichst
Bea


Montag, 22. April 2013

Fauchi

Morgen, morgen ist es so weit. Mein jüngerer Enkel wir 6 Jahre alt. Ich habe ja  hier auch schon erwähnt, dass er Piraten ganz  interessant findet. Aber noch spannender sind für ihn die Dinosaurier. Ich habe mich also auf die Suche nach einem Schnittmuster für einen Dino gemacht. Da ich etwas kritisch bin war mir der eine zu flach, der andere zu simpel. Doch dann  wurde ich doch noch fündig. 


Nach einigen Schwierigkeiten mit der Deutschen Post kam das Muster dann doch noch bei mir an. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich dann alle Teile zugeschnitten und dann ging es ans Zusammennähen. Gar nicht so einfach. Denn die beiliegende Anleitung war, wie soll ich sagen, ziemlich einfach verfasst. Keine Zeichnungen oder gar Fotos haben uns den Weg gezeigt. Nach einigem Probieren und Hinundher hat es dann doch noch geklappt. Fauchi war geboren.


Morgen nun macht sich Fauchi auf den Weg zu meinen kleinen Schatz. Ich bin gespannt wie er reagiert. Und ich hoffe, dass ihn meine Tochter überzeugen kann, dass Fauchi nicht auch noch mit in im Bett schlafen kann. Denn nebst Enkel liegen da meist noch Lars der Eisbär, Lisa die Kuh, Bubu  der kleine Bär und nicht zu vergessen die Mama vom Eisbär. Sicher wird sich Fauchi gut in die Schar der restlichen Dinos einfügen. Denn er ist der Grösste seiner Art und kann sich somit ganz bestimmt genug Respekt verschaffen.

Herzlichst
Bea

Samstag, 20. April 2013

Hanseaten-Täschchen

Bei einem Besuch bei meiner Quiltfreundin Uschi in Hamburg haben wir an einem Abend Täschchen mit einem........ sagen wir mal Schnappverschluss genäht.


 Ich weiss nicht wie die Verschlüsse wirklich heissen. Jede Firma hat eine andere Bezeichnung dafür ausgedacht.


Jedenfalls sind die Teile genial. Mit einer Hand lassen sich die Täschchen öffnen und, beim loslassen, wieder schliessen.



Und die Täschchen waren einfach Spitze. Wieder zurück in der Schweiz habe ich einen Lieferanten für die Verschlüsse gesucht. Gar nicht so einfach wenn man nicht weiss wie die Dinger heissen. Gut, ich habe es dann doch noch geschafft und auf Anraten meines Mannes habe ich auch noch Täschchen in einer geraden Form genäht um darin Brillen, Scheren, Rollmesser, Stifte oder andere Sachen aufzubewahren.


Dann musste ja auch noch ein Name für die Täschchen und die Verschlüsse her. Mhhh, irgend eine Verbindung zu Uschi aus Hamburg wollte ich einfach einbringen. Nur Hamburger-Täschchen war ja dann doch nicht ganz so toll. AAAAAAAber, Hanseaten-Täschchenen, das gefiel mir gut. Und so findet man die Anleitung für die Täschchen hier und für die Hanseaten-Verschlüsse hier. Die Verschlüsse gibt es in zwei Breiten. Aber schaut einfach mal in unseren Online-Shop.
Herzlichst
Bea


Mittwoch, 17. April 2013

Decke "Diamantring"


Heute wird mein Beitrag erfreulicher als der gestrige. Meinem Mann geht es schon wieder viel besser. Seine Nase heilt gut ab. Sicherlich haben auch Eure vielen guten Wünsche sehr positiv auf die Heilung gewirkt. Vielen Dank dafür.

Und nun wieder eine kreative Geschichte.

Diese Decke ist aus einer Laune heraus entstanden. Nach Original-Anleitung würde sie von Hand über Papier genäht. Mache ich eigentlich nicht ungern. Nur es dauert einfach soooo lange! Aber genau diese Tatsache hat wieder mal meinen Ehrgeiz geweckt. Ich dachte mir, das muss doch auch mit der Maschine nähbar sein. Also gezeichnet, geplant, verworfen, neu begonnen und schlussendlich hat es sich gelohnt, denn mein Durchhaltewille hat zum Erfolg geführt. Ich hatte es geschafft die Vorlagen zu zeichnen damit die Teile auf Vlies genäht werden können. Und das ist das Ergebnis.



Dann aber stand ich vor der nächsten Herausforderung. Das Mass des Mittelteils war einfach im Verhältnis zur Breite zu lang. Also habe ich die Zacken an den langen Kanten angenäht um die Decke etwas breiter werden zu lassen. Auch das Verhältnis zur Länge gefiel mir jetzt besser. Nun war die Grösse perfekt. Die nächste Frage tauchte aber ganz schnell auf. Nämlich: welche Farbe sollte die Einfassung haben. Ich habe den rosa Stoff angelegt, aber nein, der letzte Streifen des Mittelteils war ja schon rosa. Der gelbe Stoff reichte leider nicht und konnte auch nicht nachgekauft werden. Der helle Stoff schien mir zu blass und unscheinbar um dem Quilt den letzten Schliff zu geben. Und der braune Stoff war mir einfach zu unscheinbar. Nach längerer Liegezeit der unfertigen Decke habe ich mich entschlossen, gar keine Einfassung an zunähen. Das Ganze war aber schon gequiltet 


und konnte somit nicht einfach mit der Rückseite verstürzt werden. Dann hatte ich die rettende Idee. Ich habe an der Vorder- und  Rückseite jeweils ca. 1 cm des Stoffes nach innen eingeschlagen, die beiden Kanten exakt aufeinandergesteckt und diese dann mit Quiltstichen zusammen genäht. 


Wenn ich mir die fertige Decke anschaue, bin ich sehr glücklich über den Weg den ich da gewählt habe. Ich habe dadurch gelernt, dass ein Quilt auch ohne Einfassung gut aussehen kann. Und so habe ich mir gemerkt, dass wenn ich mich nicht spontan für eine Variante entscheiden kann, diese auch nicht die richtige ist und ich eine andere Lösung finden muss. Das gilt mittlerweile beim Nähen und im Leben allgemein.

Herzlichst
Bea

Dienstag, 16. April 2013

Schreck am Abend



Mein Mann liebt die Arbeit im Garten, worüber ich sehr froh bin. Denn ich habe gar keinen grünen Daumen und gebe deshalb das Rasenmähen, Jäten und die Blumenpflege gerne an ihn ab. Und heute, an dem schönen Frühlingsabend, hat sich der Hausherr mit dem Rasenmäher durch die Wiese bewegt. Es ist ein Elektro-Mäher. Das ist für diese Geschichte wichtig. Das Kabel hat sich an irgend einer Ecke verfangen und mein Mann hat, anstatt das Kabel am Hindernis zu lösen, einfach fest dran gezogen. Davon habe ich natürlich in meinem Büro nichts mitbekommen. Erst als der Hobby-Gärtner blutüberströmt und fluchend und jammernd ins Haus kam merkte ich dass wohl etwas schief gelaufen ist. Zum Glück haben wir schnell festgestellt, dass es schlimmer aussieht als es dann schlussendlich war. Ach, was soll ich lange schreiben, seht doch einfach selbst:


Der Stecker des Kabels hat sich eine neue Steckdose gesucht und ist dabei auf die Nase meines Mannes geknallt. Als der erste Schreck überstanden war, habe ich meinen Mann etwas aufgemuntert und ihm gesagt, dass er nun eine ganz besonderes Riechorgan hat, nämlich eine Nase mit eigener Steckdose. Sieht doch wirklich so aus. Und seid jetzt nicht entsetzt über meinen Witz. Mein Mann konnte herzlich darüber lachen. Und etwas später haben wir dann realisiert wie viel Glück mein Mann hatte. Denn das Kabelende hätte doch auch ein Auge treffen können und dann wäre auch mir das Lachen und Sprücheklopfen vergangen. So hat mein Mann für einige Tage einen Schönheitsfehler, den niemand übersehen kann. Ich denke, dass wir auch morgen mit unseren Kundinnen über die "Steckdosennase" schmunzeln können. So hatte mein Mann ganz viel Glück im Unglück, denn ausser etwas Kopfschmerzen fühlt er sich wohl - trotz der Steckdose auf der Nase.
Herzlichst
Bea


Sonntag, 14. April 2013

Rücksäcke

Zunächst bedanke ich mich für die Freude über mein Fadenmöbel, die Ihr Alle mit mir teilt. Wie heisst es so schön:
geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteilte Freude ist doppelte Freude.
Gut, sicher ist das Fadensortiment extrem gross aber deshalb etwa gar nicht nur für Profis. Wir konnten solche Fadenmöbel schon an "ganz normale" Kundinnen verkaufen die einfach viel sticken und nähen. Also für  Jede das was sie mag.

Nun ein ganz anderes Thema:
Ich finde Rucksäcke so was Praktisches. Ob man beim Wandern  seine sieben Sachen dabei haben will, mit Kindern unterwegs ist und die Hände frei haben muss oder an einer Quiltausstellung problemlos an den Verkaufständen wühlen möchte - immer ist es doch beruhigend  wenn man weiss, dass die wichtigen Sachen sicher und bequem verstaut sind. Vor einigen Jahren habe auch ich die Vorzüge eines Rucksacks entdeckt. Natürlich war es mir zu simpel ein gekauftes Teil zu benutzen. Also habe ich zunächst einen Prototyp genäht. Einfach mal um die Grösse und die andere wichtigen Details zu testen.


Die Klappe für den ersten Rucksack habe ich von einer Tasche "gerettet". Sie wurde  mit Stoffstreifen in der Babyblock-Optik gewoben. Also die Grösse des Rucksacks passt schon mal. Nur das Erscheinungsbild ist etwas unspektakulär.  Also ein zweiter Versuch.


Als grosser Katzenfreund musste ich natürlich einen Katzenstoff verarbeiten.
Ja, und dann hat mich das Rucksackfieber gepackt.


Ich liebe es ja zu experimentieren. Also habe ich mit verschiedenen Stoffen einer Farbgruppe ganz unterschiedliche Blöcke genäht und dafür auch mehrere Techniken eingesetzt. Und so sind diese beiden Rucksäcke entstanden. 


Noch ein paar Knöpfe aufgenäht und schon hatte ich zwei tolle Einzelstücke genäht, die sicher den einen oder anderen, vielleicht neidischen, Blick auf sich ziehen werden.

Herzlichst
Bea


Freitag, 12. April 2013

meine Fäden

Jede von uns hat ihre eigene Methode entwickelt die Nähfäden aufzubewahren. Zunächst hatte ich in einer Schublade kleine Körbchen in denen ich die Fäden nach Farben einsortiert hatte - wie viele von Euch sicher auch. Dann habe ich mir ein Fadenrack angeschafft.


Das hing dann an der Seitenwand meines Stoffschrankes. Wirklich praktisch aber für meine Bedürfnisse irgendwann einfach zu klein. Dann haben wir für unser Quiltgeschäft neue Fäden eingekauft und der Lieferant hat für diese Fäden ein Möbel angeboten. Nach einiger Überlegung, den das Teil kostet schon was, habe ich mir so ein Fadenmöbel zugelegt


Es enthält 390 Fadenspulen in verschiedenen Farben. Einfach genial!! Denn so bleibt kein Farbwunsch unerfüllt.
Freut Euch mit mir über meine Anschaffung.

Herzlichst
Bea

Dienstag, 9. April 2013

Modern Art

In ein Buch für Innendekorationen sah ich ein Bild  mit diesem Muster. Ob es gemalt, gestickt, gedruckt oder genäht war konnte ich nicht wirklich erkennen. Aber sofort war mein Ehrgeiz geweckt. Denn dieses Muster wollte ich unbedingt nähtechnisch umsetzen.


Und wie man sieht, ist etwas Tolles daraus geworden. Ich habe also einen Tischläufer genäht, den man aber auch als Wandbehang einsetzen kann.


Dann kam die Idee, das Muster auch in Tischsets einzusetzen. Gedacht - getan. Und mir gefallen die  Dinger richtig gut. Halt einfach mal was Anderes. Und in den Kursen für diese Modern-Art habe ich erlebt, dass das Muster mit anderen Farbkombinationen wieder ganz neu und individuell zur Wirkung kommt. Also hat sich mein Einsatz mehr als gelohnt.

Herzlichst
Bea


Donnerstag, 4. April 2013

wie versprochen

zeige ich Euch heute, was wir bei dem letzten Treffen der "Fast-Perfekt-Quilter" genäht haben.


Mohnblumen waren unser Thema. Ich habe eine Wandbehang in der Grösse von 60 cm x 80 cm  genäht. Die abgerundeten Ecken sind einfach mal was anderes und sie gefallen mir wirklich gut, weil sie halt dem Quilt eine besondere Note geben.
Die Blumen sind frei und rund zugeschnitten und dann genäht worden. Das hat Spass gemacht, vor allem nach dem ich den Dreh endlich raus hatte.


Und dann war ich mal wieder superschlau. An einer Seite wollte ich einen Streifen aus den restlichen roten Stoffen ansetzen. Gut, die habe ich brav zusammengenäht und dann.... ja dann hatte ich das Gefühl, dass der Streifen zu kurz wird und habe ihn in der Breite halbiert. Also ob nicht  genug rote Stoffe in meinem Schrank hätte. Und dann erschien mir der Streifen  so dann doch wieder zu schmal. Also habe ich ihn wieder zusammen genäht und die Nahtstelle mit einem schnellen Schrägband überdeckt.


Und nun muss es einfach so sein. Basta!

Die Technik für die Mohnblumen haben wir in diesem Buch gefunden.


Was meine Quiltfreundinnen aus der Gruppe genäht haben zeige ich Euch nun. 

Da ist Vreni, sie hat ganz viele Mohnblumen genäht und daraus einen ganz anderen Wandbehang genäht als ich. Sieht er nicht toll aus??!



Und Margrit hat ihr Mohnblumen-Projekt auf einen Keilrahmen getackert. Auch sie hat eine ganz eigene Note in ihr Werk gebracht.


Ursi wollte auf Ihr Sofa neue Kissen nähen. Und traraaa...   da sind sie.
(Den Quilt im Hintergrund haben meine Freundinnen in einem Kurs bei mir genäht. Davon vielleicht in einem anderen Post mehr)


Einfach toll, wie unterschiedliche das Thema umgesetzt wurde. Ich liebe es mit meinen Mädels zu nähen und am Schluss des Tages zu staunen wie viele verschiedene, und ganz persönliche, Projekte entstanden sind. 

Ich freue mich auf das nächste Treffen. Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden, was dann so gestaltet wird.

Herzlichst
Bea







Montag, 1. April 2013

im 3/4 Takt


Vielen Dank für die Kommentare zu den Schlüsseletuis von Nico. Ich werde ihm Eure Komplimente weiter geben. Da freut es sich ganz bestimmt.

Da der Frühling nun doch schon seine Fühler ausstreckt, zeige ich hier zwei Quilts mit dem selben Muster, beide in Frühlingsfarben und doch wieder ganz unterschiedlich.

Auch dieser Quilt war in einem Patchwork-Heft abgebildet und eine Anleitung abgedruckt aus der ich einfach nicht schlau wurde. Nur das ist ja für mich kein Grund einfach aufzugeben. Mit logischem Denken und etwas "quilterischem" Verstand (uups, das Wort gibt es doch gar nicht) habe ich es geschafft diese beiden wunderschönen Quilts zu nähen.  
Und es ist gar nicht soooo schwierig wie es möglicherweise aussieht. Mir jedenfalls hat es sehr viel Spass gemacht, mal wieder meinen eigenen Weg an das gesteckte Ziel zu finden. Oft ist für mich aber schon der Weg das Ziel. Bei diesen Wandbehängen gefällt mir "das Ziel" aber auch sehr gut. Also hat sich das Überlegen, Nachdenken und Ausprobieren doch gelohnt.

Herzlichst
Bea