Donnerstag, 24. November 2016

Ich und stricken???

Nicht wirklich!! Bis meine Tochter erzählt hat, dass ihr Sohn sich zu Weihnachten einen handgestrickten Pullover wünscht. Meine Tochter hat nur schon beim erzählen die Augen verdreht. Scheinbar habe ich ihr das "Antistrickgen" vererbt. Auch ich habe ohne grosse Überlegungen NEIN gesagt, als meine Tochter fragte ob ich dem Wunsch meines Enkels nachkommen wolle. Nach einiger Zeit habe ich mich erinnert, wie sich der kleine Mann freuen kann. Die Augen leuchten und seine Begeisterung über ein tolles Geschenk findet keine Ende mehr. So habe ich also doch noch zugesagt den gewünschten Pullover zu stricken. Lange habe ich überlegt wo ich die Wolle kaufen sollte. Im Umkreis von ca. 20 km bieten ein paar Fachgeschäfte Wolle und Strickanleitungen an. Für eines dieser Geschäfte habe ich mich schlussendlich entschieden und dort Wolle und auch ein Heft mit verschiedenen Modellen gekauft.


Die Beratung war sehr unprofessionell und ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich den Laden  nicht ohne Einkauf wieder verlassen habe.
Zu hause habe ich in meinem Fundus an Büchern ein kleines Heftchen gefunden in dem verschiedene Strickmuster beschrieben werden.
Und dann habe ich mich an die Arbeit gemacht.


Und was soll ich sagen: stricken macht ja doch Spass. Natürlich bekommt meine Motivation immer wieder Nahrung durch die Vorstellung, wie freudig der kleine Mann auf den Pullover reagieren wird.
Jedes Teil des Pullovers habe ich in einem Mustermix gestrickt. Das heisst, keines der Teile sieht gleich aus wie das andere.


So stehen noch etwa 3 Stunden stricken an und dann können die einzelnen Teile zusammengenäht werden. Ich hoffe nun, dass ich auch diesen Teil der Arbeit meistere. 
Denn Ich und Stricken?? Nicht wirklich!!

Herzlichst
Bea





Dienstag, 22. November 2016

Am Perlenfaden

An einen Faden mit aufgereihten Perlen haben wir zusätzlich Herzen aufgefädelt. Diese Girlande habe ich in einen kleinen Quilt eingearbeitet.



Und da die Weihnachtszeit vor der Türe steht gibt es auch eine Variante mit Sternen.


Hier sind die Sterne allerdings mit einer Perlen am Stoff angenäht.

Bei beiden Quilts sind doch sicher die gepatchten Seitenstreifen eine kleine Besonderheit.
Und wer auch nur einen kleinen Vorrat an Perlen hat ist bestimmt von diesen Werken begeistert.

Die Anleitung für dieses beiden originellen Projekte sind hier zu finden.

Herzlichst
Bea


Donnerstag, 17. November 2016

Quiltversuche

Vor etwa einem halben Jahr habe ich die Blätterquilts gezeigt, die in der Quiltgruppe "Beluga" entstanden sind. (Hier nochmals ein Link dazu) Damals war das Quilting noch eine grosse Baustelle. Nun aber ist der Funke übergesprungen. In unserem Geschäft bieten wir eine Stick- und Quiltmaschine an. In den nächsten Tagen kommen Kundinnen um diese Maschine auszuprobieren. Und dass ich für diesen Termin nicht ganz unvorbereitet bin habe ich das Maschinenquilten nochmals geübt. Denn eigentlich weiss ich ja wie es geht, nur die Routine hat mir halt gefehlt. Nach ein paar Probestücken habe ich mich an meinen Blätterquilt gewagt.


Und ich bin ganz fasziniert wie wunderschön die Blätter in der dreidimensionalen Wirkung zur Geltung kommen. Nach dem ersten grossen Mittelstück hat sich die stets gleiche, etwas verkrampfte, Haltung an der Quiltmaschine bemerkbar gemacht. Mein Nacken hat geschmerzt und ich habe daraus die Lehre gezogen, dass ich jeweils nur eine Stunde lang quilten sollte. Und so ist mein Wandbehang mit den Blättern nun fertig gequiltet. Und mit den täglichen Pausen haben sich auch meine Nackenschmerzen wieder verabschiedet.

Die Arbeit hat mir sehr viel Spass gemacht. Und das obwohl ich regelmässig vor dem Einschlafen vor meinem geistigen Augen die Rundungen des Quiltmusters gesehen habe. 
Natürlich bin ich kein Profi wie andere Bloggerinnen. Und so sind mir halt auch hin und wieder kleine, oder auch grössere, Schönheitsfehler unterlaufen.


Ich habe aber gelernt, dass ich alleine mit meiner Arbeit zufrieden sein muss. Und genau diese Einstellung versuche ich auch in meinen Patchworkkursen meinen Kundinnen zu vermitteln. 

So bin ich mir sicher, dass ich auch nächste Projekte wieder mit der Maschine quilten werde.

Also bleibt neugierig.

Herzlichst
Bea

Mittwoch, 9. November 2016

Kettenquilt

Vielleicht klingt der Titel dieser Arbeiten etwas bedrohlich oder gar abschreckend. Nur schaut mal selber. Sehen die Teile nicht aus wie Kettenglieder und ist der Titel somit nicht einfach passend?



Und ich wollte schon lange mal ein Projekt in grau und rosa nähen. Auf dem schwarzen Hintergrund kommen die Farben einfach sensationell gut zur Geltung.



Auch wenn für diese Kissenhülle weniger Kettenglieder genäht wurden verliert das Muster nichts an seiner einmaligen Wirkung.

Selbst bei nur vier Kettengliedern ergibt sich ein Effekt der es in sich hat.


Natürlich ist die Farbwahl bei allen Varianten entscheidend. Und die eigene Kreativität und der persönliche Geschmack darf natürlich auch nicht vergessen werden.

Und auch wenn Ketten mit Sicherheit nicht nur positive Assoziationen bei uns bewirken bin ich von meinen Kettenquilts begeistert. Vielleicht gefallen meine Kreationen Euch ja auch.

Herzlichst
Bea



Donnerstag, 3. November 2016

Wir haben die Sterne vom Himmel geholt

Meine Quiltfreundin Margrit hat für uns "Quilthexen" die faszinierenden Knopfsterne aus einem Lena-Heft ausprobiert. Sie war sehr fleissig um uns auch motivieren zu können.





Die Sterne werden in der Crazy-Technik genäht und zum Schluss mit  Knöpfen verziert.

Nach einem vorzüglichen Abendessen konnte es los gehen.


Leider war die Beleuchtung in unserem Kurslokal nicht optimal. Und so ist  nicht zu erkennen, dass dieser Stern mit hellen und einem wunderschönen grünen Stoff gestaltet wurde.


In hellen Stoffen hat der Stern eine sehr elegante Wirkung.


An einer dunklen Tür kommt der ganz in weiss gehaltene Knopfstern noch viel besser zur Wirkung.


Auch dieser sechszackige Zacken kann sich durchaus sehen lassen.

Wir hatten wie immer sehr viel Spass. Und das obwohl wir uns am Schluss des Gruppentreffens  einig waren, dass wir für längere Zeit genug Knöpfe angenäht haben. Denn das ist eine sehr zeitintensive Arbeit und für unsere Finger nicht ganz schmerzfrei. Wir haben uns diese mit viel Plaudereien, Fachsimpeln und Lachen vertrieben.

Es war einfach wieder traumhaft mit den Quilthexen einen Abend zu verbringen und ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen.

Herzlichst
Bea