Donnerstag, 25. April 2019

Wäscheklammerbeutel

Jede Hausfrau braucht doch einen Beutel oder einen Behälter für die Wäscheklammern. Da ich jetzt, im Frühling, unsere Wäsche auf der gedeckten Terrasse aufhänge und im Sommer meinen Wäscheständer im Garten steht, brauche ich gleich zwei der praktischen Teile für die Wäscheklammern. Und als kreative Näherin darf es natürlich nicht eine Plastiktasche sein. So habe ich also zwei neue Beutel für die Wäscheklammern genäht.


In der Technik "freies Nähen" habe ich eine Wäscheleine und diverse Wäschestücke aufgenäht.


Die Wiese habe ich mit meinem Lieblingsstich der Brother-Nähmaschine angedeutet.


Auf das weisse Tuch habe ich vorab einen Streifen eines Zierbandes genäht. Und ganz wie an meinem eigenen Waschtag habe ich ganz unterschiedlich farbige Wäscheklammern eingesetzt.

Und nun das Ganze noch in anderen Farben.


In der selben Technik wie oben beschrieben sind auch hier die Kleidungsstücke aufgenäht.


Auf dieser Wiese wurde nicht ganz so exakt gemäht. Daher die einzelnen grösseren Grasbüschel.


Und auch hier dürfen die farbigen Wäscheklammern nicht fehlen, die wiederum mit einem engen Zickzack-Stich genäht sind.

Vorab habe ich meiner Tochter die Fotos meiner Wäscheklammerbeutel geschickt. Und dann kam eine scheue Anfrage, ob sie einen der Beutel "erben" könnte. Nein, das sind meine.
Als gute Mutter konnte ich der Bitte meiner Tochter dann doch nicht widerstehen und habe ich auch für sie einen Wäscheklammerbeutel genäht.


Hier habe ich die selbe Technik wie bei meinen Wäscheklammerbeuteln angewandt. 


Bei den Wäschestücken habe ich etwas variiert. 


Für die Wiese haben ich dieses Mal einen Faden mit grünem Farbverlauf gewählt.
Dieser Wäscheklammerbeutel war das Ostergeschenk für meine Tochter. 

Ich freue mich schon, wenn ich meine beiden Wäscheklammerbeutel endlich benutzen kann. Wäsche aufhängen ist sowieso schon eine meiner Lieblingstätigkeiten im Haushalt. Und mit den neuen Beuteln wird diese Arbeit sicher noch mehr Spass machen.

Herzlichst
Bea







Montag, 15. April 2019

Das Ende und ein neuer Anfang

Wie doch die Zeit vergeht!! Unser grosser Enkel schliesst im Sommer seine Schule ab und wird eine Ausbildung zum Elektroniker beginnen. Die Entscheidung für einen Beruf war für ihn nicht ganz einfach. Auch in den Alltag eines Schreiners hat er reingeschnuppert. Und das Handwerk hat ihm auch sehr gut gefallen. Nur der enorme Lärm der grossen Maschinen hat ihn ganz massiv gestört. 

Für die Schule musste jeder Schüler ein Projekt von der Planung bis zur Fertigstellung alleine realisieren. Und da hat sich der junge Mann dann doch wieder für eine Arbeit in Holz entschieden.


Also hat er in der Werkstatt seines Grossvaters gesägt, gebohrt...


geschliffen und gewerkelt. 
Leider durfte mein Mann ja nicht helfen. So konnte er unserem Enkel nur erklären wofür und wie man die unterschiedlichen Werkzeuge einsetzt.

Und das Ergebnis kann sich nun echt sehen lassen.


Dieses einzigartige Nachttischmöbel hat der Junge selber entworfen und mit Holz umgesetzt.


In diesem seitliche Fach können Kleinigkeiten ordentlich eingeräumt werden.


Und durch die beiden Öffnung an der Oberseite können die Kabel für Lampe und PC gezogen werden. Also auch daran hat der junge Künstler gedacht.

Wir sind so stolz auf unseren Enkel und  sind sicher, dass er dieses Möbel auch im Erwachsenenalter mit lehrreichen Stunden bei seinem Opi verbindet.

Diese Geschichte ist wieder mal ein Beweis, dass man seine Fähigkeiten nicht unbedingt zum Beruf machen muss. Es ist doch auch interessant ein sinnvolles Hobby zu betreiben.

Herzlichst
Bea









Donnerstag, 11. April 2019

Wellenbilder

Mit unserer Quiltgruppe "Quilthexen" wollten wir mal wieder freie Kurven mit dem Teppichschnitt nähen. Ursi hat eine tolle Idee im Buch "Freie Schneidetechniken" (von Tina Mast) gefunden.
Ich glaube wir alle haben uns im Vorfeld schon ein paar Gedanken zu diesem Projekt gemacht. Mir hat die Idee aus dem Buch sehr gut gefallen und so habe ich mich auch für so ein 3er - Bild entschieden.


Beim Schwedischen Möbelriesen habe ich einen solchen speziellen Rahmen gefunden. Und die Stoffe, deren Farben von gelb über rot, pink, violette, blau bis zu türkis laufen sollten, habe ich vorab zusammengestellt.
Der schwarz/bunte Effektstoff lag auch wieder, seit Jahren, in meinem Stoffschrank und die schmalen Streifen waren einfach perfekt für diese Technik. Denn für ein kleines Highlight braucht es ja gar nicht viel.

Die einzelnen Bilder habe ich mit Paillettenblüten, Perlen, Muggelsteinen und aufgenähten Wollfäden und Bändern verziert.



Nur ganz dezent, denn oft ist weniger doch einfach mehr.

Zum Schluss möchte ich noch zeigen wie sich die Leuchtkraft von Farben verändern, wenn man die Farbe des Rahmens variiert. (Die Fotos geben die Ergebnisse nicht wirklich optimal wieder)
Hier die Originale.


Links die Arbeit von Ursi im weissen Rahmen und rechts meine Bildchen im schwarzen Rahmen.


Und nun die beiden Projekte in getauschten Rahmen.

Also, wir Quilthexen waren schon erstaunt, wie unterschiedlich die Wirkung ist.
Zu guter Letzt hat Ursi wieder den weissen Rahmen mit nach Hause genommen und mein Werk präsentiert sich im schwarzen Rahmen.

Alles in allem war es ein gelungener Abend mit meinen Mädels.
Beim nächsten Treffen gilt das Thema "Jelly-Rolls". Wie unterschiedlich diese Stoffstreifen verarbeitet werden können wird sich zeigen. Und natürlich werde ich davon berichten.

Herzlichst
Bea