Mittwoch, 22. Juni 2016

Näh- und Handarbeitskorb

Nach vielem Nähen bin ich nun mit den Kursmustern der Herbstkurse fertig geworden. Diese neuesten Projekte zeige ich auch gelegentlich hier.

Wie meistens nach dem Erledigen von verschiedenen Näharbeiten habe ich auch heute mal wieder mein Nähzimmer auf Vordermann gebracht. Leider liegt in diesem Zimmer noch immer ein Teppich. Total unpraktisch zum putzen. Aber vor vielen Jahren war das halt Standard. Und so warte ich immer noch auf einen neuen Bodenbelag. Nur, wenn ich schon ans Ausräumen meines Atelier denke wird mir ganz mulmig. Denn da stehen und liegen so viele Sachen die ich zwar kaum benutze und doch viel zu schade zum weggeben sind. 

Genau zu diesen Dingen gehören meine beiden Nähkörbe. Die habe ich vor Jahren mal angefertigt. Der eine Korb ist ein normaler Korb zum aufbewahren von unterschiedlichen Sachen.


Die Form war nicht unbedingt die einfachste um ein Innenfutter dafür zu nähen. Bekanntlich wächst man ja mit seinen Aufgaben und so habe ich das Problem damals auch gelöst. 


An der Aussenseite habe ich zwei Täschchen angebracht um Schere, Faden, Lineal und andere Utensilien zu verstauen.


Schnell habe ich gemerkt, dass zwei solche Täschchen nicht immer ausreichen um alle nötigen Dinge darin unterzubringen.
Also reifte der Gedanke einen zweiten Korb hübsch zu verkleiden.

Dafür habe ich einen Einkaufskorb verwendet, an dem der Tragegriff abgebrochen war. 


Diese Tatsache hat den Korb weitgehend unbrauchbar gemacht. Für meine Aufgabe aber war das um einiges einfacher, denn ich konnte die Überzug einfach mit einem Gummizug über die Korbkante 
ziehen.


Und dann habe ich an diesem Korb vier Aussentaschen angebracht. In denen kann ich nun wirklich alles Nötige einpacken. 





Bei beiden Körben sind die Aussentaschen aus Patchworkblöcken und aus Probemuster der Stickmaschine entstanden.

Und dann kam doch wieder die grosse Ernüchterung. Der Korb ohne Tragegriff war und ist nicht wirklich praktisch um irgend welche Sachen von A nach B zu transportieren. Ich muss den Korb unter den Arm klemmen was nicht immer von Vorteil ist.

Wieder einmal habe ich gelernt, dass es ideal wäre, wenn ich zwei Sachen zu einer kombinieren könnte. In diesem Falle den Vorteil der vier Aussentaschen an einem Korb mit dem Tragegriff - das wäre das Null-plus-Ultra.

So es ist aber im Leben. Oft muss man sich arrangieren und aus der Situation halt das Beste machen. 

Beide Körbe fristen ein eher trauriges Dasein. Denn ich muss ganz selten Nähzeug irgend wohin mitnehmen. Mit meinen Quiltfreundinnen treffe ich mich immer im Hexehüsli. Da steht uns ein Kurslokal zu Verfügung das mit allen nötigen Nähutensilien bestückt ist.
Und Zuhause habe ich mein Nähzimmer in dem auch Stoffe, Faden, Scheren, Nadeln, Lineal und Rollmesser immer griffbereit liegen.

Aber ..... ich überlege nun, ob ich nicht gelegentlich mal wieder einen Kurs für einen solch tollen Nähkorb anbieten soll!! 

Herzlichst
Bea

Donnerstag, 16. Juni 2016

was ist das denn??

Genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf als ich bei einer Recherche im Internet auf ein solches Foto gestossen bin.


Dann habe ich den dazugehörigen Artikel gelesen und schnell gemerkt, dass das kleine Ding sehr praktisch sein kann.


Denn darin lassen sich ganz einfach die verschiedensten Kabel von den medialen Geräten ordentlich aufbewahren. Der übliche Kabelsalat bleibt aus und wenn man unterschiedliche Farben für die Etuis verwendet bleibt auch das lästige Suchen nach dem richtigen Teil aus.

Die Herstellung ist denkbar einfach.
Aus Kunstleder habe ich einen Kreis mit einem Durchmesser von 10 cm ausgeschnitten.



Dann das Ganze in die Hälfte gefaltet und die Bruchkante markiert. An dieser Stelle habe ich einen Kam Snap- Druckknopf angebracht.


Und schon ist das Etui für das Ladekabel des Handys oder Tablets, die Kopfhörer oder andere wichtige Kabel fertig.

Und weil die Herstellung der Teile so schnell und einfach ist bin ich gleich in die Produktion eingestiegen und habe für meine diversen Kabel Täschchen gemacht. 


Nun hat die Sucherei ein Ende, denn ich kann mir mühelos merken in welchem Etui das gesuchte Kabel ist.

Ich finde das eine geniale Idee und teile sie deshalb gerne.

Herzlichst
Bea



Montag, 13. Juni 2016

Paradiso

Wo gibt es möglicherweise die schönsten Blumen und die farbenprächtigsten Vögel?
Genau! Im Paradies. Und so war auch der Name für den Kurs dieser Blumen und Vögel schnell gefunden.


Ich habe mit beiden Motiven kleinere Quilts, Bilder auf Keilrahmen und Karten genäht.




Diese Blumen habe ich unseren neuesten Nachbarn zur Hauseinweihung geschenkt. Andere Gäste brachten Pflanzenschalen oder Blumensträusse mit. Alles ist sicher mittlerweilen verblüht. Meine Paradies-Blumen aber sind immer noch frisch und voll in Blüte.

Mit den Paradiesblumen habe ich auch Karten hergestellt.


Ein paar davon wurden schon an liebe Freundinnen mit Geburtstagswünschen verschickt.


Andere sind noch in Wartestellung. Denn es stehen in den kommenden Monaten noch einige Ehrentage von lieben Menschen an.



Auch der Paradies-Vogel musste für unterschiedliche Projekte herhalten.


Als Quilt, der bestimmt immer und überall seinen Platz finden kann....


oder auch auf einen Keiltahmen gespannt, immer ist so eine Vogel aus dem Paradiso ein Hingucker.


Auch bei der Stoffwahl gibt es keine Grenzen.

Im Kurs "Paradiso" zeigen wir im Hexehüsli wie die paradiesischen Werke genäht werden.

Einfach mal reinschauen, in unser Kursprogramm.

Herzlichst
Bea




Freitag, 10. Juni 2016

Beluga im 3D-Fieber

Die Beluga-Quilter haben beim letzten Treffen Quilts mit 3D-Wirkung genäht. Was hat es doch für tolle Ergebnisse gegeben.


Vom klassischen Würfelspiel bis zu ganz komplizierten Arbeiten war alles dabei,


Kaum zu glauben was aus Stoffen mit drei unterschiedlichen Farbwerten so entstehen kann.


Es wurde fleissig gesteckt, genäht und zwischendurch auch wieder getrennt. Denn das Muster hat es doch in sich. Für uns Schweizerinnen ist es Ehrensache, dass alle Nähte passen.


Da das eine oder andere Werk doch etwas aufwändiger ist, wurden an dem besagten Samstag leider nicht alle Quilterinnen mit ihren Arbeiten fertig.


Das Resultat lässt sich aber jetzt schon erahnen.


Und wieder mal war es eine Freude zu sehen wie unterschiedlich dieses Thema umgesetzt werden kann.

Auch beim nächsten Treffen wird es bestimmt wieder spannend. 
Ich freue mich auf meine "Mädels".

Herzlichst
Bea