Montag, 5. Februar 2018

Jetzt ist sie neu

Nach über 35 Jahren und vielen Diskussionen hat es nun endlich geklappt. 
Wir haben eine neue Küche!

So sah sie vorher aus. In Eiche-rustikal-Optik, so wie es halt vor mehr als 35 Jahren Trend war.



Mein Mann hat die Bodenfliesen entfernt und dann mit Schrecken festgestellt, dass sich im Unterlagsboden ein grosser Riss gebildet hat. Auf Anraten von Fachleuten musste also auch dieser Boden entfernt werden. Vom Lärm möchte ich ja gar nicht reden und der Staub war auch ein Problem das sich wieder beseitigen liess. Nur dass unsere Küche dann für ein paar Tage so ausgesehen hat war für mich nicht wirklich angenehm.


Gut, irgendwann war auch der neue Unterlagsboden wieder drin. Und dann riet man uns diesen etwa 4 Wochen gut austrocknen zu lassen. Auch das haben wir überlebt. Zum Glück durften wir wenigstens die Küche benutzen und haben die Trocknungszeit für die Malerarbeiten genutzt. Zunächst hat mein Mann die Wände und Decke mit weisser Farbe grundiert. Dann hatte er eine Idee die ich umsetzen musste. Er wollte an der Wand, an der schlussendlich ein kleiner Tisch zu stehen kommen sollte, farbige Akzente anbringen. Also haben wir geplant und dann Streifen und Punkte gemalt.


Und diese orangfarbenen Elemente machen sich sehr gut.


Dann hat mein Mann die alte Küche ausgebaut. Zum Glück blieb der Herd am angestammten Platz und das Kochen war nicht wirklich ein Problem.


Die Gemütlichkeit blieb allerdings auf der Strecke. 
Dann war es endlich so weit. Der Schreiner kam um die neuen Küchenschränke einzubauen.


Langsam aber sicher kann man sich schon vorstellen wie die neue Küche mal ausschauen wird.


Nach zwei Tagen gespannter Erwartung war es dann soweit. Unsere Küche erstrahlt in neuem Glanz.


Ein besonderer Wunsch von mir waren Schubladen anstelle von Kästchen. So gibt es kein mühsames Suchen in den hintersten und untersten Ecken der Küchenkästen.
Das grösste Highlight aber sind diese Eckschubladen.


Bis an hin hatten wir in der Ecke ein Karussell. Vor 35 Jahren war das das "Nonplusultra". In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder gefragt, wie viel Staub sich wohl  im hinteren, nicht wirklich zugänglichen Teil, des Karussells angesammelt hat. Schon der Gedanke brachte mich zum schaudern. Also habe ich im Internet gestöbert und habe solche Eckschubalden gefunden. Für unseren Schreiner war die Anfertigung dieser exquisiten und praktischen Schubladen kein Problem. Und zu unserem Erstaunen kann in diesen speziellen Schubladen ganz viel Krimskrams verstaut werden.

Trotz einigen Pannen können wir uns nun über unsere neue Küche freuen und geniessen es an dem kleinen Tischchen unsere Mahlzeiten einzunehmen.

Manchmal braucht halt das Glück einfach etwas Zeit bis es dich findet.

Herzlichst
Bea




2 Kommentare:

  1. Hallo Bea,
    es kann ja nun nur noch besser werden, nach den Wochen des Geduld haben müssen und Staub um die Nase.
    Die Eckschubläden finde ich sehr interessant.....meine Küche ist auch über 30 Jahre alt und uns steht es auch noch bevor...Hab viel Freude in deiner neuen Küche...

    LG Klaudia

    AntwortenLöschen
  2. Deine Freude kann ich zu gut verstehen. So eine Küche ist doch für die Hausfrau wie Arbeitsmittel für den Mann in seiner Werkstatt. Kein Luxus, sondern notwendig wie Waschmaschine und Akkuschrauber. Allzeit gutes Kochen. Grüße von Rela

    AntwortenLöschen