Vor vielen Jahren hat meine Tochter, von ihrem damaligen Chef als Mitbringsel von einer Reise, hübsche Taschentücher erhalten. Ihre Begeisterung hielt sich absolut in Grenzen. Damals war das Internet noch nicht so selbstverständlich, und so habe ich mich erbarmt und mir eine Verwendung für die Teile überlegt und in diversen Patchworkheften -und Büchern nach einer zündenden Idee gesucht.
Und das ist dabei herausgekommen.
Ein kleiner Wandbehang in den ich die Taschentücher eingearbeitet habe. Für drei meiner Körbchen habe ich die Seite des Taschentuches mit der Stickerei eingenäht.
Die zweite Seite ist einfach nur uni und verliert jedoch gar nichts an Wirkung. Als Korbhenkel habe ich farblich passende Satinschrägbänder verwendet. Um noch einen kleinen Spezialeffekt zu erzielen habe ich Multicolor-Knöpfe angenäht die ganz hervorragend passen.
In eine Hälfte ohne Stickerei habe ich mit meiner Stickmaschine mein Monogramm eingestickt.
Den Quilt habe ich schon vor ein paar Jahren genäht. Nun passt er hervorragend zu den neuen Decken auf dem Sofa. Und schon haben sich alt und neu perfekt vereint.
Ich bin mir sicher, dass jede von uns irgendwo eine Kleinigkeit als Erinnerung an alte Zeiten oder einen lieben Menschen hortet. Auch mir ging es so. Meine Mutter war Tapiseristin. Dieser Beruf umfasst alle Arten von Handarbeiten. Und so hat meine Mutter kleine Decken angefertigt, die man ganz früher unter jeden Blumentopf und Ziergegenstand gelegt hat.Ich konnte mich einfach nicht von diesen Handarbeiten meiner Mutter trennen. Denn da liegt noch so viel Energie und Geist in den kleinen Teilen. Und so ist als Erinnerung an die beste Mutter der Welt dieser Quilt entstanden.
Die Idee dazu habe ich irgendwann mal in einem Quiltbuch gesehen und mir auch gemerkt.
So haben die einmaligen Handarbeiten meiner Mutter eine weitere Verwendung gefunden.
Als Blumen, die aus den Giesskannen gucken, habe ich Jojos aufgenäht.
Und schon fällt mir die nächste Idee für einen Blogbeitrag ein.
Also einfach mal wieder reinschauen.
Herzlichst
Bea